31.03.2023 - 02.04.2023
It'raining again - Fahrt nach Oberhausen (361 km)
Es ist Ende März, regnerisch und kühl. Wir hatten Zeit, uns an diesem Wochenende in das Wohnmobil zu setzen und weg zu fahren. Aber wohin? Die Wetterprognosen waren nicht günstig. Es sollte am Freitag, Samstag und Sonntag regnen. Einzig in nördlicheren Regionen bestand Aussicht, zumindest am Sonntag trocken davon zu kommen – wenn auch bei kühleren Temperaturen.
Dennoch trafen wir die Entscheidung, das Wochenende im Wohnmobil zu verbringen und nach Oberhausen zu fahren. Der Plan: Wir nutzen den Samstag zum Entspannen und für einen Besuch im Einkaufszentrum CENTRO und am Sonntag schwingen wir uns auf das Rad und machen eine Radtour.
So setzten wir es dann auch in die Tat um. Freitags starten wir bei noch etwas wechselhafteren Witterungsbedingungen und steuerten Oberhausen an. Konkretes Ziel war der Wohnmobilstellplatz am Kaiserpark. Dort war auch noch ein Plätzchen frei für uns. Allerdings zeigte sich hier au, dass es wochenlang sehr regnerisch war. Der Rasenuntergrund war weich und teilweise waren tiefe Spuren der Rangiermanöver anderer Wohnmobilisten zurückgeblieben.
In der Nacht zum Samstag setzte dann der vorausgesagte Dauerregen ein.
Nach dem Frühstück schnappten wir uns die Schirme und wir spazierten die etwa eineinhalb Kilometer bis zum CENTRO. Es gehört zu den größten Einkaufszentren in Deutschland. Ungefähr 160 Geschäfte preisen ihre Waren an. Alles unter einem Dach…
Nachdem wir wieder in unser Wohnmobil zurückgekehrt waren, schnappten wir uns unsere Bücher und schmökerten. Und der Regen prasselte stundenlang auf das Dach.
Am Sonntag war das Regengebiet dann tatsächlich abgezogen! Entsprechend unserer Planung machten wir uns und die Fahrräder fahrbereit. Wir brachen zu unserer Tour durch das westliche Ruhrgebiet auf. Uns erwarteten neben zahlreichen Pfützen auch riesig große Industrieanlagen der stahlverarbeiteten Industrie. Das Gelände des Thyssen Krupp-Stahlwerks wollte kein Ende nehmen. In Duisburg machten wir am Rheinufer eine Entdeckung: Die Horst-Schimanski-Gasse und eine Büste von Götz George. Schön, dass Duisburg dieser Filmfigur auf diese Weise gedenkt. Schimanski und Duisburg - das gehört einfach zusammen.
Nach unserer Tour hieß es dann „absatteln“ und heimwärts fahren.