14.04.2023 - 16.04.2023
Radeln auf ehemaligen Bahndämmen (310 km)
Und wieder stand ein Wochenende bevor, an dem wir mit unseren Rennrädern neue Routen erkunden wollten. Es war die Idee, in die Nähe von Limburg/Lahn zu fahren und von dort aus eine Tour in den Taunus zu machen. Allerdings lies der Blick in die Wetter-App erahnen, dass das Wetter in der Gegend am Wochenende nicht sonderlich freundlich sein würde. Die App verriet jedoch, dass das Wetter weiter im Nordwesten von Rheinland-Pfalz, also in der Eifel, deutlich besser – und vor allem trocken – sein sollte. Das traf sich insoweit ganz gut, da wir für Sonntag noch eine Einladung zu einem Geburtstagskaffee in der Nähe von Wittlich hatten.
Als Ziel unserer Reise hatten wir Pronsfeld ausgemacht. Dort konnten wir den Wohnmobilstellplatz nutzen und uns mit den Rädern von dort aus auf Fahrt in Richtung St. Vith/Belgien machen. Der Weg führte über einen Radweg, der auf einer ehemaligen Bahntrasse angelegt wurde. Theoretisch hätten wir uns von hier aus auf der Trasse bis nach Aachen fahren können.
Samstagmittag ging es los. Zunächst führte die Route nach Bleialf. Die strecke ging von hier weiter bis zum ehemaligen Grenzübergang Steinbruck. Über diesen fuhr einst der gesamte Verkehr, der seit den 1960er Jahren über die in unmittelbarer Nähe befindliche A60 fährt. Diese verbindet die A1 von Wittlich aus mit der Region um Lüttich.
Zunächst fuhren wir bis St. Vith. Unseren ursprünglichen Plan, die Tour bis Malmedy zu führen, gaben wir auf, da es sehr windig war und das Strampeln gegen den Wind ordentlich Kraft gekostet hatte. Beim Örtchen Born, in dem man die imposante Freiherr von Korf-Brücke betrachten kann, machten wir kehrt. Am Ende kamen wir nach einer 70 Kilometer langen Radtour wieder in Pronsfeld am Wohnmobil an. Wir hatten uns ein Tasse Kaffee und ein paar Kekse redlich verdient.
Am Sonntag konnten wir dann noch lange schlafen. Unseren Aufenthalt in Pronsfeld ließen wir nach dem Frühstück ausklingen und wir fuhren weiter.