30.08.2024 - 01.09.2024
Caravan Salon 2024 (330 km)
In der Zeit vom 30.08.2024 - 08.09.2024 fand in Düsseldorf der jährliche Caravan Salon statt. Der Caravan Salon ist die größte Messe dieser Art weltweit. Bereits im Vorfeld war zu lesen, dass so viele Aussteller kommen würden wie noch nie. Auch die Ausstellungsfläche erreichte einen neuen Rekord.
Selbst wenn wir nicht vorhatten uns ein neues Wohnmobil zuzulegen, so hatten wir dennoch großes Interesse, nach Düsseldorf zu fahren und die Ausstellung zu besuchen.
Am Freitag, den 30.08.2024, machten wir uns auf den Weg. Gegen 20:15 Uhr erreichten wir den Parkplatz, der für die Messe zu einem riesigen Stellplatz umfunktioniert wurde. Die Zuteilung einer Stellfläche verlief jedoch sehr schleppend. Wie sich herausstellte, lag das an den Fußballfans, die das Zweitligaspiel Fortuna Düsseldorf - Hannover 96 besucht hatten. Diesen stand ein Teil des Parkplatzes zur Verfügung - sie mussten nur erst einmal wegfahren, damit ausreichend Platz für die Wohnmobile war. So gegen 21:30 Uhr konnten wir dann unseren Platz einnehmen.
Am Samstag schliefen wir dann erst einmal aus. So gegen 11:15 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur Messe. Dort angekommen, sollte zunächst die Halle 6 unsere Ziel sein. In dieser waren auch die Hersteller Bürstner und Niesmann & Bischoff präsent, bei denen wir uns die Fahrzeuge gerne mal anschauen wollten.
Bei Niesmann & Bischoff schauen wir uns immer wieder mal unser Traum-Wohnmobil, den iSmove, an. Hätten wir das Gels, wir würden ihn sofort kaufen…
Aber auch die Fa. Bürstner hat nach wie vor schöne Wohnmobile. Diese überzeugen uns immer wieder und immer noch durch das Innendesign. Nur wenige andere Hersteller vermögen uns in vergleichbarer Art und Weise hinsichtlich der Harmonie des Innenlebens der Wohnmobile zu überzeugen.
Den Besuch bei Bürstner nutzen wir auch, um ein wenig Zubehör für unser Wohnmobil zu besorgen.
Anschließend zog es uns in die Halle 5. Dort waren die exklusiven Fahrzeuge der Firmen wie Concord oder Morelo zu finden. Es erstaunte uns nicht sonderlich, dass überall Menschen an Tischen saßen, beraten wurden und wahrscheinlich neue Fahrzeuge für viel, viel Geld zu kaufen. Das hatten wir auch schon bei den vorherigen Besuchen auf dem Caravan Salon beobachtet.
Unser nächstes Ziel war Halle 1. Dort stellte u. a. die Fa. Knaus ihre Fahrzeuge aus. Wir wollten doch mal schauen, ob nur unser Mietfahrzeug von Roadsurfer so „rappelig“ war oder ob alle Fahrzeuge der Marke so wenig hinsichtlich Qualität überzeugen. Unser Resümee: Auch die ausgestellten Fahrzeuge machten uns nicht den Eindruck, dass sie von höherer Qualität sind, als unser Mietobjekt.
Weiter ging es in den Hallen 13 und 14. In diesen ging es um Fahrzeugtechnik. Bei unserem Streifzug konnten wir aber nichts entdecken, was unsere Neugier ernsthaft wecken konnte.
Dann hatten wir eine besondere Begegnung: Bei unserem Rundgang kam es zu einer unerwarteten Begegnung mit Friso Richter und Lukas Lowack, den Machern der Fernsehserie "Der Camping-Check". Wir nutzten die Gelegenheit zu einem kleinen Plausch. Anschließend zogen die beiden Filmemacher weiter, um Eindrücke für eine neue Folge ihrer Serie zu sammeln.
Als letzte Station steuerten wir dann noch die Halle 3 an. In dieser waren die Aussteller für Campingzubehör zu finden. Bei Fritz Berger fanden wir Ergänzungen zu unserem Omnia-Backofen, die zu günstigen Bedingen angeboten wurden. Diese werden uns künftig auf unseren Reisen begleiten…
Nach gut fünf Stunden verabschiedeten wir uns von der Messe und gingen wieder zu unserem Wohnmobil. Bei einer Tasse Kaffee ließen wir das Gesehene Revue passieren.
Anschließend steuerten wir Oberscheuren - ein Ortsteil von Königswinter - an. Dort besuchten wir Freunde und verbrachten mit ihnen einen schönen Abend. Nach dem Abschied am späten Abend fuhren wir noch nach Bonn, da wir am Sonntag von dort aus noch eine Radtour machen wollten.
Am Sonntag beim Aufwachen war schon zu erahnen, dass es ein heißer Tag werden wird. Gegen Mittag bestiegen wir die Räder und legten los. Von Bad Godesberg aus fuhren wir über die Konrad-Adenauer-Brücke auf die andere Rheinseite. Dort fuhren wir rheinabwärts Richtung Köln. Die Sieg überquerten wir mit der Siegfähre in der Nähe der Mündung. Entlang des Rheindeichs fuhren wir dann bis nach Zündorf. Über den Rhein setzten wir mit der Fähre nach Weiß über. Anschließend radelten wir wieder nach Bonn zurück.
Nach einer erfrischenden Flasche Malzbier machten wir uns ziemlich geschafft wieder auf den Weg nach Hause.